Sie machen. Wir rechnen. | Ein Musikvideo als Imagefilm
Im Sommer 2015 besuchte uns der Geschäftsführer von „Die Buchhalterei in der Neustadt“. Er hatte gerade seine neue Website im Aufbau und gemeinsam mit seiner SEO-Agentur „Die Berater“ beschlossen, ein Video für die Startseite erstellen zu lassen.
In diesem Beitrag zeigen wir den Ablauf einer Filmproduktion an einem Beispiel.
Die Ziele
- Suchmaschinenoptimierung durch längere Verweildauer auf seiner Website
- Image stärken
- Präsenz auf sozialen Netzwerken
- Steigerung der Reichweite auf Facebook
„Content is King. Video King Kong.“ Diesen Grundsatz wählte der Gründer und Geschäftsführer der Buchhalterei. Wir sollten eine Werbemaßnahme kreieren, die mit Inhalten punktet. Die Werbebotschaft soll in einer gut verpackten Geschichte übermittelt werden. Wir machten uns auf den Weg und begannen mit der Konzeption dieser Videokampagne.
Das Konzept
Der Drehtermin wurde auf Kundenwunsch in den Sommer 2016 gelegt. Bis dahin hatten wir Zeit alle Vorbereitungen zu treffen. Ende 2015 stellten wir die erste Konzeptidee vor. Ein Musikvideo im 30er Jahre Stil – passend zum bisherigen Kommunikationsstil des Kunden. Mit dem Auftraggeber einigten wir uns darauf, nach Möglichkeit reale Kunden der Buchhalterei im Video zu zeigen. Es folgte eine ausführliche Planungsphase.
Unser Produktionsteam stellten wir aus Regisseur, Kameramann, Tonmann, Aufnahmeleitung und einem Setrunner zusammen. Für die Postproduktion kamen zusätzliche Experten für Schnitt, Musik/Sounddesign, Farbkorrektur und ein Sprecher hinzu.
Dreht was bewegt. Die Dreharbeiten
Im August 2016 ging es los. Mit dem fünfköpfigen Team starteten wir nach Bayern in die Stadt Wasserburg am Inn. In den Räumen eines historisch eingerichteten Dreiseitenhofs findet man die kreative Holzwerkstatt „Antik Altdorf“. Einen Drehtag verbrachten wir zwischen antiken Holzmöbeln und etlichen Holzspänen. Die Location war wie geschaffen für das Video.
Die Wettervorhersage änderte sich noch während der vierstündigen Anreise. Kurzfristig mussten wir den Außendreh vorverschieben, um beim geplanten abendlichen
Dreh ein wenig Sonne ins Bild zu bekommen. In rasanter Arbeit bereiteten wir vor und drehten schon am Anreisetag die ersten beiden Einstellungen. Bei Dauerregen ging es am nächsten Tag weiter mit dem Innendreh.
Es folgten zwei Drehtage in Dresden. Im Osten geht die Sonne auf – das Wetter war fast wie bestellt und wir konnten fast 1 zu 1 nach Drehplan arbeiten. Gegen Ende des Tages machten uns einige Wolken einen Strich durch die Rechnung. Einige Aufnahmen mussten wir deshalb verschieben.
Beim dritten Drehtag waren wir nicht vom Wetter abhängig. Zum Glück konnten wir hier ganz entspannt drehen. Dachten wir. Auch bei diesem Innendreh wurde unsere Spontanität auf Probe gestellt. Als wir mit der letzten Szene starteten, ging ein Spezialadapter für die Kamera zu Bruch, der für die Verbindung zwischen Kamera und Objektiv zuständig ist. Auf die Schnelle konnte kein Ersatz geordert werden. Wir legten eine Drehpause ein, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wir konnten nun nicht mehr aus der vollständigen Objektivpalette schöpfen und mussten einige Einstellungen umdisponieren. Dank kreativer Ideen und der endloser Motivation des Kameramanns, meisterten wir auch diese Herausforderung. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank Alex!
Der Kunde sah es entspannt. Der zusätzliche Drehtag mit Außenaufnahmen folgte. Nach 4 Stunden durfte das Team ins verdiente Wochenende gehen.
Die Postproduktion
Über ein halbes Terrabyte Daten warteten nun darauf geschnitten zu werden.
• Schritt 1: der Rohschnitt. Hier wurden die besten Aufnahmen erneut analysiert und herausgesucht.
• Schritt 2: Effekte und Animationen. Hier haben wir uns auf das Wesentliche beschränkt, da das Video von seinen Bildern und der Musik lebt. Wie im Video zu sehen ist, wurden einige stellen beschleunigt, um der rasanten Musik zusätzlich Ausdruck zu verleihen.
• Schritt 3: der Ton. Wie beim Tischtennis wurden Ton und Video immer hin und her gereicht, um daraus eine Einheit zu bilden. Erst wenn Ton und Bild genau zueinander passen, entsteht dem Betrachter ein realitätsnahes Gesamtbild.
• Schritt 4: Die Farbkorrektur. Der Look war bei diesem Video besonders wichtig. Die Mischung aus Moderne und 30er Jahre-Stil sollte zusätzlich verstärkt werden.
Die Distribution
Während der gesamten Produktion wurde ein Augenmerk auf die Distribution gelegt. Mit dem vollendeten Film konnten wir diese Pläne nun verfeinern. Gemeinsam mit der SEO-Agentur „Die Berater“, welche die Website der Buchhalterei betreuen, wurde ein Fahrplan erstellt. Das Video wurde in bestehende Kanäle eingebunden. Neben der Einbindung auf der Website fiel die Entscheidung auf YouTube und Facebook als soziale Plattformen. Die Kampagne auf Facebook übernehmen wir – diese läuft derzeit. Weitere Infos dazu folgen.